Am 07.02. fand der diesjährige Safer Internet Day unter dem Slogan „#OnlineAmLimit – dein Netz. dein Leben. deine Grenzen“ statt. Das Team von Goodbye Hate Speech war deshalb in der 6. Kalenderwoche mit gleich sechs Workshops zu netzpolitischen Themen in Sachsen unterwegs.

„Together for a better Internet“ – Gemeinsam für eine tolerante Netzgemeinschaft in Sachsen

„Zusammen für ein besseres Internet“ – unter diesem Motto machen sich alljährlich im Februar viele Menschen und Institutionen auf der ganzen Welt dafür stark, die Sicherheit im Internet zu verbessern. Ziel ist es unter anderem, das Bewusstsein rund um den souveränen und verantwortungsvollen Umgang mit digitalen Medien zu fördern. Besonders Kinder und Jugendliche sollen dabei unterstützt werden.

Als Teil des Insafe-Netzwerks und in seiner Rolle als Awareness Centre Germany koordiniert klicksafe seit 2004 den Safer Internet Day in Deutschland und natürlich war auch die Aktion Zivilcourage mit dem Projektteam von „Goodbye Hate Speech“ wieder dabei. An insgesamt drei Tagen führte das Team gleich sechs Workshops sowohl online als auch offline durch. Dabei ging es kreuz und quer durch Sachsen, um mit Schüler:innen darüber zu diskutieren, wie sie sich auf unterschiedliche Art und Weise für eine tolerante Netzgemeinschaft einsetzen können. 

Mit dem Thema Digitaler Zivilcourage on tour

Los ging es am 07.02. in Riesa an der Oberschule „Am Merzdorfer Park“ zum offiziellen Datum des Safer Internet Day. In Zusammenarbeit mit dem Verein Weisser Ring e.V. durften wir mit zwei Workshops zum Thema Hate Speech den Aktionstag, der vom Fachdienst Prävention der Polizeidirektion Dresden hervorragend organisiert wurde, mitgestalten.

Dabei konnten sich die teilnehmenden Schüler:innen u.a. mit dem Oberbürgermeister der Stadt Riesa, Marco Müller, austauschen. Müller berichtete sehr persönlich von seinen Erfahrungen mit Hassrede im Netz gegen Politiker:innen und diskutierte die verschiedenen Handlungsoptionen mit den Teilnehmenden des Workshops. Darüberhinaus konnten wir mit zahlreichen Schüler:innen sowie verschiedenen Kooperationspartner an unserem Infostand spannende Gespräche zu diesem und anderen netzpolitischen Themen führen.

 

 Zeitgleich führte unsere Kollegin Judith am Vormittag ein Online-Workshop zum Thema Fake News mit FSJler:innen des DRK Kreisverbands Zwickau durch. Am 08.02. ging es dann für das Projektteam zu einer 7. Klasse an die Oberschule Malschwitz. Auch hier stand das Thema Fake News und die Auswirkungen von Desinformationskampagnen im Fokus. Den Abschluss der Safer Internet Day Woche 2023 bildeten zwei weitere Workshops zum Thema Hate Speech an der Oberschule Scultetus in Görlitz am 09.02. Hier beschäftigten sich insgesamt 75 Schüler:innen eingehend mit dem Handlungsoptionen gegen Hass und Hetze im Netz.

In allen diesen Workshops drehte es sich letztlich, trotz des unterschiedlichen Schwerpunkts, um die Fragen: Was können wir gegen Netzphänomene wie Hate Speech und Fake News unternehmen? Wie machen wir das Netz zu einem toleranten Ort? Wie gestalten wir es aktiv mit und wie genau funktioniert eigentlich digitale Zivilcourage in diesem Kontext?

Wir hoffen, dass die 145 Teilnehmenden mit uns gemeinsam gewinnbringende Antworten auf diese Fragen gefunden haben.

Neugierig geworden? – Dann lass dich von uns zum Peer ausbilden!

Das Team von Goodbye Hate Speech bildet auch in diesem Jahr wieder 75 Jugendmultiplikator:innen an drei Terminen in ganz Sachsen aus. Wenn also auch du Expert:in auf dem Gebiet digitale Zivilcourage gegen Hassrede und extremistische Inhalte im Netz werden willst, dann melde dich jetzt zu unseren kostenlosen dreitägigen Ausbildungen an.

Termine & Anmeldung

04.05. – 06.05. Pirna
01.06. – 03.06. Leipzig
21.09. – 23.09. Plauen

Anmeldungen zu den Ausbildungen sind ab sofort möglich. Weiterführende Informationen und die entsprechenden Anmeldeformulare befinden sich unter https://goodbye-hatespeech.de/#termine

 

Kontakt

Bei Fragen zum Projekt können Sie sich an Marie-Theres Ueberlein unter m.ueberlein@aktion-zivilcourage.de oder Tel. +49 (0) 1761371 4266 wenden.

.